Pressemitteilung: Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

Pressemitteilung: Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN.

Kick-off der #NetzwerkJunioren in Berlin

Neue Austauschplattform für die nächste Generation des Handels steht Interessierten ab sofort zur Verfügung

Berlin, 07.03.2024: Punktgenau zum 125. Jubiläum startet der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. (BV GFGH) mit der neuen Zukunftsinitiative GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei. Im Rahmen seiner Branchenveranstaltung GETRÄNKE. GROSS. HANDELN., die Ende Februar 2024 in Berlin stattfand, stellte der Verband die neue Plattform für Weiterbildung, Seminare und Erfahrungsaustausch vor. Das Ziel: verbandsintern als auch branchenübergreifend eine Anlaufstelle schaffen, über die sich insbesondere die jüngere Generation im Getränkefachgroßhandel (GFGH) zu zahlreichen Themenfeldern austauschen und vernetzen kann. Zur Zukunftsentwicklung gehört auch die Frage nach der Sicherung des Branchennachwuchses. Deshalb startete GETRÄNKE BIZZ Net bewusst mit einer neuen Initiative, die sich gezielt an die Junioren im GFGH richtet: #DieNetzwerkJunioren.

„Mit GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei als gemeinschaftliche Austauschplattform und der Initiative #DieNetzwerkJunioren starten wir mit neuen Impulsen in die weitere Gestaltung der Zukunft unseres Verbandes und der Branche“, sagt Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand des BV GFGH bei der Vorstellung des Konzeptes. Er ergänzt: „Das tun wir gerne, denn wir sind uns unserer wachsenden Rolle als Impuls- und Ideengeber sowie Kommunikationsplattform für wesentliche Branchenthemen im Kontext wachsender, gemeinsamer Herausforderungen sehr bewusst.“

Grundsätzlich steht die neue Netzwerk-Plattform allen Partnern, die an der Weiterbildung und Weiterentwicklung der Branche interessiert sind, als neutrale Koordinationsstelle zur Nutzung offen. Die Themenfelder sind breit gefächert und reichen zum Beispiel von Fragen zu Strategie und unternehmerischen Herausforderungen über Führung, Marketing und Vertrieb, Logistik und Digitalisierung bis hin zum Zukunftsthema Nachhaltigkeit.

Förderung der nächsten Generation im GFGH

Im Rahmen von GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. wurde die „Next Generation“ der Branche gezielt zu einem ersten Kennenlern-Workshop eingeladen. In dieser Runde standen zunächst allgemeine Informationen zum Konzept sowie eine erste Kontaktaufnahme im Vordergrund. Moderiert wurde der Workshop von Dieter Klenk und Julia Frerichs (Konzept & Service). Dieter Klenk hat in der Vergangenheit bereits andere Juniorenkreise erfolgreich initiiert. Julia Frerichs wird #DieNetzwerkJunioren zukünftig moderieren und organisatorisch begleiten. Der Kreis steht allen Junioren des Getränkefachgroßhandels zur Teilnahme offen.

Für die Auftaktveranstaltung konnten die Veranstalter mit Jens Geimer, dem Inhaber der Westerwald-Brauerei Hachenburg, und Dieter Schmid, dem Inhaber der Waldhaus Brauerei im Schwarzwald, zwei interessante Unternehmerpersönlichkeiten gewinnen, die über ihren persönlichen Weg zur Unternehmensnachfolge berichteten und den Teilnehmenden Rede und Antwort standen. Im Anschluss diskutierten die 18 anwesenden Junioren über weitere Themen, mögliche Aktivitäten sowie über ein Konzept zur Fortführung der Netzwerkinitiative und weitere persönliche Treffen.

Austauschplattform für neue Impulse in der Branche

In einem ersten Schritt werden in den kommenden Wochen grundlegende Ideen gesammelt und ausgewertet, die dann als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit dienen sollen, mit dem Ziel, möglichst viel Input der Teilnehmenden in die weitere Themenplanung einfließen zu lassen. Zu diesem Zweck stellte Julia Frerichs mit dem Online Concept-Board ein Kommunikationstool vor, in dem die Teilnehmenden auch virtuell alle Ideen, Vorschläge, Kommentare, Wünsche in einer geschützten Umgebung digital hinterlegen und diskutieren können.

Interessenten für GETRÄNKE BIZZ Net – Die Netzwerkerei und/oder #DieNetzwerkJunioren wenden sich für weitere Infos gerne an Dirk Reinsberg (reinsberg@bv-gfgh.de) oder Julia Frerichs (frerichs@konzeptservice.info).

Pressekontakt

Julia Frerichs, Telefon: +49 177 6945905, frerichs@konzeptservice.info

Dirk Reinsberg, Telefon: +49 211 683938, reinsberg@bv-gfgh.de

 

 

 

 

 

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Das neue Jahr hat besser begonnen, als das alte endete: Der Gesamtbierabsatz ist im Januar 2024 im Vergleich zum Dezember 2023 um 1,1 Prozent gestiegen. Auch der steuerpflichtige Absatz entwickelte sich positiv. Für den ersten Monat des Jahres 2024 meldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Lediglich der Export schwächelt weiterhin. Nach dem Jahreswechsel ist die Bierausfuhr um 4,2 Prozent gesunken.

Auch wenn der Januar in Sachen Bierabsatz deutlich freundlicher dreinblickt als noch der Dezember des Vorjahres, sind die Verluste aus dem Lockdown-Januar 2021 mit einem damaligen Minus von 27 Prozent nicht kompensiert. Zum Vergleich: Im Januar 2020 wurden insgesamt 12 Prozent und 800.000 hl mehr Bier abgesetzt als in diesem Jahr.

In vielen Bundesländern hat sich der steuerpflichtige Bierabsatz nach der Talfahrt der letzten Monate wieder erholt. Mit einem Plus von 44,7 Prozent führt Sachsen-Anhalt die Statistik mit großem Abstand an. An zweiter Stelle folgt Berlin/Brandenburg mit einer positiven Veränderung von 15 Prozent. Das Schlusslicht bilden derzeit Schleswig-Holstein und Hamburg mit einem Rückgang von 14,3 Prozent gegenüber Dezember 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Erfreuliche Entwicklung im Getränkefachgroßhandel zum Jahresende

Erfreuliche Entwicklung im Getränkefachgroßhandel zum Jahresende

Der Getränkefachgroßhandel erwirtschaftet im Dezember 2023 ein deutliches Umsatzplus gegenüber dem Vormonat: Die Branche verbucht einen realen Gewinn in Höhe von 10,6 Prozent (nominal 10,7 Prozent) im Vergleich zu November 2023.

Der Vorjahrsvergleich bleibt trotz des starken Anstiegs allerdings negativ. Der Getränkefachgroßhandel schließt den Dezember des vergangenen Jahres mit einem realen Minus von 1,2 Prozent (nominal plus 5,8 Prozent) im Vergleich zum Dezember 2022 ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2024 – Geburtstagsfeier beim Klassentreffen der Getränkebranche

GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2024 – Geburtstagsfeier beim Klassentreffen der Getränkebranche

Fotos: © Jan Düfelsiek Photography

125 Jahre BV GFGH: Mit einem detaillierten Einblick und spannenden Anekdoten aus dem Verbandsleben eröffnete unser geschäftsführender Vorstand Dirk Reinsberg das diesjährige Branchenevent GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. im Vienna House by Wyndham Andel’s in Berlin. Mehr als 600 Gäste aus Getränkeindustrie, Getränkefachgroßhandel, Wirtschaft, Politik und Verbänden nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil. Neben dem Verbandsjubiläum gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Auf der vorangehenden Beiratssitzung wurde Dirk Reinsberg für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. 

Den Auftakt des öffentlichen Teils bildete abermals die Ehrung von Deutschlands besten Getränkefachgroßhändlern. In Kooperation mit der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel, zahlreichen Branchenpartnern und dem BV GFGH wurden inspirierende Konzeptideen, ein besonderes Erscheinungsbild, ein hoher Individualisierungsgrad sowie eine gute und freundliche Beratung von drei Lebensmitteleinzelhändlern ausgezeichnet. Die besten Getränkehändler 2024 sind: GEFAKO Bader, dodenhof GenießerWelt und Trinkgut Welling.

Im Anschluss an die Preisverleihung gratulierten mit Antonin Finkelnburg, Hauptgeschäftsführer des BGA, Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG und Michael Bartholl, Vorsitzender der Zentralgeschäftsführung der Franken Brunnen GmbH Co. KG drei bekannte Gesichter der Branche zum besonderen Jubiläum des Bundesverbandes. Antonin Finkelnburg machte zu Beginn seiner Rede auf den familiären Zusammenhalt im BV GFGH aufmerksam und betonte seine Wertschätzung in der täglichen Zusammenarbeit – insbesondere bei Themen wie der Verpackungsverordnung, der Mehrwertsteuer oder dem Lieferkettengesetz. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauche es diesen verbandsübergreifenden Zusammenhalt. Darüber hinaus richtete der BGA-Hauptgeschäftsführer klare Forderungen an die Politik: Für eine klimafreundliche Infrastruktur brauche es den Ausbau der Schiene sowie eine gezielte Förderung der Elektromobilität. Beide Themen werden vom BV GFGH bereits seit Jahren unterstützt, unter anderem mit der Charta Gleisanschluss. Antonin Finkelnburg verwies in diesem Zusammenhang auf die schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich viele Unternehmen der Branche befinden.

Damals wie heute: BV GFGH ist Impulsgeber der Branche

Michael Weiß und Michael Bartholl betonten in ihren Kurzvorträgen die Rolle des Bundesverbandes als aktives Sprachrohr und Impulsgeber für die gesamte Branche. Beide machten auf die Wichtigkeit einer zielgerichteten Kommunikation und des Miteinanders aufmerksam, um eine wirtschaftliche und nachhaltige Zukunft sowie die Interessen der Branche aktiv mitzugestalten. Michael Weiß kritisierte in seiner Rede die Aktionspreise, mit denen Bier im Lebensmitteleinzelhandel „verramscht“ werde. Diese Art der Preisgestaltung führe zu einem erhöhten Kostendruck beim GFGH, ohne das eigentliche Ziel zu erreichen – denn der Bierabsatz ist seit Jahren rückläufig. Auch kurzfristige Preissenkungen würden nicht zu mehr Absatz führen. Im Anschluss an die einführenden Kurzvorträge eröffnete Dirk Reinsberg unsere diesjährige Veranstaltung GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. offiziell. Anlässlich des 125. Jubiläums wagte er einen Blick in die Vergangenheit. 1903 zum Beispiel waren es die Bierverleger, die damals ein Pfandsystem am Markt etablieren wollten. Und damals ging es auch um die Verpackung. Klar, dass man da sofort an vier Buchstaben denkt: PPWR. Dirk Reinsberg ging in seiner Rede auf die aktuellen Entwicklungen in der Diskussion ein und bekräftigte noch einmal, wie elementar der Schutz des deutschen Mehrwegsystems sei. Wie seine Vorredner betonte er die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation in Krisenzeiten. Jetzt gelte es, gute Ideen umzusetzen, mutig voranzugehen und offen für Neues zu sein – damit in 25 Jahren wieder ein Jubiläum gefeiert werden kann.

Am Abend des ersten Veranstaltungstages tauschten sich die Teilnehmenden beim großen Get-together und Kommunikationsabend der Branche aus. Im Auditorium des Hotels waren über 30 Präsentationsstände verschiedener Industriepartner aufgebaut und bescherten den Gästen einen perfekten Rahmen für einen kommunikativen Abend.

Galerien mit Impressionen der gesamten Veranstaltung finden Sie am Ende des Beitrags.

Wirtschaft, Mitarbeiterbindung und die Generation Z: Wichtige Themen standen am zweiten Veranstaltungstag im Fokus

Als erster Redner des folgenden Vormittags sprach der ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach. In seinem Vortrag „Erfolgreiches wirtschaftliches Handeln – ohne Demokratie geht es nicht“ machte er deutlich, dass keine andere Staatsform so sehr vom Miteinander lebe wie die Demokratie – allerdings seien in Deutschland nur 1,5 Prozent der Bevölkerung Mitglied einer Partei. Dennoch verfüge die Bundesrepublik mit nur drei Regierungswechseln in den vergangenen 39 Jahren über eine hohe wirtschaftliche und demokratische Stabilität. Zum Vergleich: In Italien gab es im gleichen Zeitraum 16 Regierungswechsel. Zudem machte er deutlich, dass die Politik die Rahmenbedingungen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln setzen müsse, schließlich sei Deutschland die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt. Bosbach betonte, dass der Wohlstand des Landes auch auf der wirtschaftlichen Stärke beruhe und wichtig sei für den Sozialstaat. Die politischen Handlungen seien in den vergangenen Jahren nicht immer für jede Person nachvollziehbar gewesen. Teile der Bevölkerung fühlten sich von der Politik nicht mehr vertreten, was zu einer für die Demokratie gefährlichen Politikverdrossenheit führe. Der langjährige Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestages appellierte an das Publikum, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen.

Wie finden Unternehmen trotz knapper Kassen qualifizierte Mitarbeitende? Eine Frage, die viele Unternehmerinnen und Unternehmer umtreibt, stand im Vortrag von Michéle Hengst auf der Tagesordnung. Die Geschäftsführerin der Brauerei Berliner Berg GmbH erläuterte, wie wichtig Wertschätzung der Mitarbeitenden, Weiterbildung und optimale Arbeitsbedingungen sind; diese Faktoren spielen immer auch in die Unternehmenskultur hinein. In der Brauerei sind Urlaub, Arbeitszeiten und Arbeitsweisen verhandelbar. Die Wahlberlinerin legt auch Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeitenden frei entfalten können. So dürfen die Kolleginnen und Kollegen beispielsweise im hauseigenen Biergarten ihre selbst gebrauten Eigenkreationen ausschenken. Gleichzeitig ermutigt Michéle Hengst dazu, aus Fehlern zu lernen, häufige Feedbackgespräche zu führen, sich ständig weiterzuentwickeln und der Belegschaft viel zuzutrauen. Ihre These: Mehr Engagement der Mitarbeitenden ist der Dank. Mit den genannten Tipps und Tricks und dem daraus resultierenden Teamzusammenhalt überzeugen Unternehmen potenzielle Fachkräfte. Die Brauerei Berliner Berg engagiert sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz – Pils, Lager und Pale Ale werden nur im Umkreis von 50 Kilometern um den eigenen Brauereistandort in Neukölln verkauft.

Mit Tipps und Tricks zu mehr Wertschätzung

Den dritten Impuls des Tages gab Axel Zimmermann, geschäftsführender Gesellschafter von baruschke!zimmermann – Agentur für Zukunftsgestaltung. In seinem Vortrag ging er u. a. auf die Wünsche der Generation Z im beruflichen Kontext ein. Laut einer Gallup-Studie zur Mitarbeiterbindung seien rund 15 Prozent der Befragten aus dieser Zielgruppe unzufrieden mit ihrem aktuellen Job und hätten „innerlich schon gekündigt“. Doch wie kann es besser werden? Die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer legen Wert auf offene und ehrliche Kommunikation, Anerkennung von Leistung, flexible Arbeitszeiten und eine positive Unternehmenskultur. Außerdem plädierte der Organisationsentwickler dafür, mehr zuzuhören, um zu verstehen. Im Arbeitsalltag sei es wichtig, Menschen mitzunehmen, ihre Meinung zu akzeptieren und durch gemeinsame Entscheidungsfindung Wertschätzung auszudrücken. Die Erfüllung dieser Faktoren führe zu einem längeren Verbleib im Unternehmen. Zur Wertschätzung gehören neben der Anerkennung auch ein durchdachter Einarbeitungsprozess, verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Teamevents und der persönliche Kontakt – die im Übrigen auch zu einem besseren Teamklima beitragen. Nach den drei Vorträgen von Wolfgang Bosbach, Michéle Hengst und Axel Zimmermann kam Dr. Werner Gloßner von der Doemens Akademie auf die Bühne. Er gab den Zuhörern einen Einblick in die Inhalte des Studiums zum Betriebswirt der Getränkewirtschaft, welches vor 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Am 7. März 2024 lädt die Doemens Akademie zum digitalen Infotag ein und stellt speziell auf die Brau- und Getränkewirtschaft zugeschnittene Weiterbildungen vor.

Parallel zu den Reden fand im Rahmen von GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. erstmals das Format „#Die NetzwerkJunioren“ statt. Gemeinsam mit unseren Partnern und Mitgliedsunternehmen haben wir Ideen und Ansätze diskutiert, wie der Austausch der jungen Generation im Getränkefachgroßhandel ausgebaut werden kann.

Ein großes Dankeschön richten wir an dieser Stelle auch noch einmal an alle Besucherinnen und Besucher sowie Rednerinnen und Redner. Es war uns ein Fest und hat großen Spaß gemacht! Wir freuen uns bereits jetzt darauf, Sie im nächsten Jahr am 24. und 25. März zu GETRÄNKE. GROSS. HANDELN. 2025 in Unterschleißheim/München begrüßen zu dürfen.

Hinweis: Das Branchenmagazin GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL hat anlässlich unseres 125. Jubiläums eine Sonderausgabe veröffentlicht. Das Magazin ist über folgenden Link abrufbar:

https://emag-getraenke-fachgrosshandel.krammergroup.de/125_jahre_bv_gfgh_2024/

Hier finden Sie Galerien mit Impressionen der Veranstaltung (© Jan Düfelsiek Photography)

„Die Branche hat sich völlig verändert“ – Interview mit Dirk Reinsberg in der GetränkeNews

„Die Branche hat sich völlig verändert“ – Interview mit Dirk Reinsberg in der GetränkeNews

Gastgewerbe verzeichnet positive Jahresbilanz

Gastgewerbe verzeichnet positive Jahresbilanz

Gastgewerbe verzeichnet positive Jahresbilanz

 Der Umsatz im Gastgewerbe steigt im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr real um 1,1 Prozent (nominal plus 8,5 Prozent) an. Das Gastgewerbe war im Jahresverlauf 2023 starken Preissteigerungen ausgesetzt, so dass die nominalen Umsätze gegenüber dem Vorjahr deutlich anstiegen. Die realen Umsätze entwickelten sich nach hohen Zuwächsen zu Jahresbeginn vor allem in der zweiten Jahreshälfte rückläufig. Die teilweise hohen Differenzen zwischen realen und nominalen Umsätzen spiegeln das stark gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 lagen die realen Umsätze im Gastgewerbe um 11,3 Prozent niedriger, die nominalen Umsätze hingegen um 8,8 Prozent höher, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Gegenüber November 2023 ist der Umsatz im Gastgewerbe im Dezember 2023 real um 1,7 Prozent gesunken (nominal minus 1,8 Prozent). Im Vorjahresvergleich zu Dezember 2022 verliert der Umsatz real um 0,2 Prozentpunkte (nominal ein Plus von 5 Prozent).

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe verzeichnet im Dezember 2023 einen Umsatzverlust von 1,7 Prozent (nominal minus 1,8 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen Umsatzgewinn von realen 9,9 Prozent (nominal um 10,3 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum November 2023 steigt der Umsatz der Branche real um 15,7 Prozent (nominal um 15,9 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet einen realen Umsatzgewinn von 6,9 Prozent (nominal plus 7,2 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Gegenüber November 2023 kommt die Branche im Dezember 2023 auf einen realen Umsatzrückgang von 0,9 Prozent (nominal minus 2,5 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Vormonat verbucht die Branche einen realen Umsatzrückgang von 3,1 Prozent (nominal minus 3,2 Prozent).

 Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für die Monate im Jahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt real um 1,1 Prozent (nominal plus 8,5 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe verbucht einen realen Umsatzrückgang von 1,1 Prozent (nominal plus 6,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Branche kommt auf ein reales Minus von 8,1 Prozent (nominal minus 0,1 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein reales Minus von 0,9 Prozent (nominal ein Plus von 7,2 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsstätten: Der reale Umsatz der Branche steigt um 4,5 Prozent (nominal um 10,8 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Kumuliert betrachtet, verbucht die Branche einen realen Umsatzgewinn von 1,8 Prozent (nominal um 12,1 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt