Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Das neue Jahr hat besser begonnen, als das alte endete: Der Gesamtbierabsatz ist im Januar 2024 im Vergleich zum Dezember 2023 um 1,1 Prozent gestiegen. Auch der steuerpflichtige Absatz entwickelte sich positiv. Für den ersten Monat des Jahres 2024 meldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Lediglich der Export schwächelt weiterhin. Nach dem Jahreswechsel ist die Bierausfuhr um 4,2 Prozent gesunken.

Auch wenn der Januar in Sachen Bierabsatz deutlich freundlicher dreinblickt als noch der Dezember des Vorjahres, sind die Verluste aus dem Lockdown-Januar 2021 mit einem damaligen Minus von 27 Prozent nicht kompensiert. Zum Vergleich: Im Januar 2020 wurden insgesamt 12 Prozent und 800.000 hl mehr Bier abgesetzt als in diesem Jahr.

In vielen Bundesländern hat sich der steuerpflichtige Bierabsatz nach der Talfahrt der letzten Monate wieder erholt. Mit einem Plus von 44,7 Prozent führt Sachsen-Anhalt die Statistik mit großem Abstand an. An zweiter Stelle folgt Berlin/Brandenburg mit einer positiven Veränderung von 15 Prozent. Das Schlusslicht bilden derzeit Schleswig-Holstein und Hamburg mit einem Rückgang von 14,3 Prozent gegenüber Dezember 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Bierabsatz bleibt auch im Dezember hinter den Erwartungen

Für die deutsche Brauwirtschaft verlief das Jahr 2023 nicht rund: Der Bierabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter. Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher wirkt sich auch negativ auf den Umsatz der Brauereien aus. Für Dezember 2023 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) beim steuerpflichtigen Bierabsatz ein Minus von 7,2 Prozent gegenüber November 2023. 

Auch der Vergleich mit dem Vorjahresmonat fällt negativ aus: Im Dezember 2023 wurde 6,9 Prozent weniger abgesetzt als im Dezember 2022. Am schlechtesten schnitt der Bierexport ab: Im Vergleich zu 2022 wurden 9,3 Prozent weniger ausgeführt. Allein das Jahr2023 hat einen Anteil von 3,9 Mio. hl (38,5 Prozent) am Gesamtverlust der letzten fünf Jahre von 10,2 Mio. hl. Der steuerpflichtige Anteil beträgt 3,0 Mio. hl (36,3 Prozent) von 8,4 Mio. hl.

In allen Bundesländern ist der Gesamtbierabsatz zum Teil deutlich zurückgegangen. Mit einem Minus von nur 2,1 Prozent ist Berlin/Brandenburg noch ein positives Beispiel in dieser Statistik. An zweiter Stelle liegt Sachsen mit einem Verlust von 2,5 Prozent. Das Schlusslicht bildet derzeit Schleswig-Holstein/Hamburg mit einem Rückgang von 18,2 Prozent gegenüber November 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Bierabsatz sinkt im November deutlich

Für November 2023 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) beim steuerpflichtigen Bierabsatz einen Verlust von 7,9 Prozent gegenüber Oktober 2023. Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat fällt negativ aus: Im November 2023 wurde 4 Prozent weniger umgesetzt als noch 2022. Am schlechtesten schnitt die Bierausfuhr ab: Im Vergleich zu November 2022 wurde 12,6 Prozent weniger exportiert.

 Nach dem kleinen Lichtblick im Oktober 2023 geht die Talfahrt weiter. Mit einem Minus von 8,6 Prozent beim Gesamtbierabsatz im November 2023 summieren sich die aufgelaufenen Verluste auf knapp 3,5 Mio. hl. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, fehlen beim Bierabsatz mittlerweile 7,4 mio. hl.

In allen Bundesländern ist der Gesamtbierabsatz teilweise deutlich zurückgegangen. Mit einem Minus von lediglich 2,2 Prozent ist Sachsen noch ein Positivbeispiel in dieser Statistik. Auf Platz zwei befindet sich Baden-Württemberg mit einem Verlust von 3,7 Prozent. Das Schlusslicht bildet aktuell Hessen mit einer negativen Veränderung von 15,9 Prozent gegenüber Oktober 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Bierabsatz startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024

Bierabsatz steigt im Oktober wieder an

Für Oktober 2023 vermeldet der Deutsche-Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Zuwachs von 3,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat fällt positiv aus: Im Oktober 2023 wurde 5,6 Prozent mehr Bier abgesetzt als im letzten Jahr. Lediglich die Ausfuhr von Bier erhielt einen herben Dämpfer: Im Vergleich zum Vorjahr wurde 9,0 Prozent weniger exportiert.

Das positive Ergebnis im Oktober kann laut DBB aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Jahr 2023 aus Sicht des Bierabsatzes desaströs war. Gegenüber 2019, dem Vergleichsmonat vor der Coronapandemie, verliert der Bierabsatz im Oktober 2023 9,7 Prozent. Kumuliert fehlen in diesem Jahr fast 7,2 Millionen Hektoliter beim Gesamtbierabsatz gegenüber 2019.

Während in vielen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teils deutlich zurückging, ist in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen für den Monat Oktober jeweils ein Zuwachs von 13,8 Prozent zu verzeichnen. Den dritten Platz belegt Bayern mit einer positiven Veränderung von 7,8 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Hessen mit einem Verlust von 8,4 Prozent gegenüber September 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

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Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Für August 2023 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e. V. (DBB) erneut einen rückläufigen Bierabsatz. Die kalten Temperaturen zu Monatsanfang seien ein Grund dafür, dass die guten Vorjahresergebnisse im aktuellen Jahr nicht gehalten, sondern – so der DBB – „zunichte gemacht“ werden.

Nachdem bereits im Juli 2023 die Bierabsätze rückläufig waren, verändert sich auch im August 2023 das Bild diesbezüglich nicht. Der steuerpflichtige Bierabsatz ist erneut rückläufig und schlägt mit minus 11,1 Prozent zu Buche. Die Absätze liegen 355.000 hl (aufgelaufen 4,6 Mio. hl) hinter Zahlen aus 2019.

In 15 Bundesländern geht der steuerpflichtige Bierabsatz im August 2023 zurück – meist im zweistelligen Bereich. Einzig Sachsen-Anhalt verbucht ein Plus von 6,2 Prozent. Die höchsten Rückgänge verbuchen Hessen mit minus 26,8 Prozent und Schleswig-Holstein/Hamburg mit minus 22,2 Prozent gegenüber August 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund