Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Für August 2023 vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e. V. (DBB) erneut einen rückläufigen Bierabsatz. Die kalten Temperaturen zu Monatsanfang seien ein Grund dafür, dass die guten Vorjahresergebnisse im aktuellen Jahr nicht gehalten, sondern – so der DBB – „zunichte gemacht“ werden.

Nachdem bereits im Juli 2023 die Bierabsätze rückläufig waren, verändert sich auch im August 2023 das Bild diesbezüglich nicht. Der steuerpflichtige Bierabsatz ist erneut rückläufig und schlägt mit minus 11,1 Prozent zu Buche. Die Absätze liegen 355.000 hl (aufgelaufen 4,6 Mio. hl) hinter Zahlen aus 2019.

In 15 Bundesländern geht der steuerpflichtige Bierabsatz im August 2023 zurück – meist im zweistelligen Bereich. Einzig Sachsen-Anhalt verbucht ein Plus von 6,2 Prozent. Die höchsten Rückgänge verbuchen Hessen mit minus 26,8 Prozent und Schleswig-Holstein/Hamburg mit minus 22,2 Prozent gegenüber August 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Bierabsatzzahlen im Juli noch immer auf Talfahrt

Die negative Entwicklung bleibt bestehen: Auch im Juli 2023 vermeldet der Deutsche-Brauer-Bund e. V. (DBB) einen Umsatzrückgang – wie schon in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Im Vergleich zum Juni 2023 ist der Gesamtbierabsatz um 3,5 Prozent gesunken. Gegenüber Juli 2022 verzeichnet der Bierabsatz in diesem Monat einen Verlust von 2,6 Prozent.

Die Abwärtsspirale weitet sich im Hochsommer weiter aus: Im Vergleich zum Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, fehlen insgesamt 16,6 Prozent steuerpflichtiger Umsatz. Aufgelaufen summieren sich die Verluste gegenüber 2019 nun auf 5,2 Millionen Hektoliter. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Sommer normalerweise zu einem Verkaufsplus an Getränken führt, ist die aktuelle Entwicklung dramatisch.

Während in vielen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teilweise deutlich gesunken ist, verzeichnet Thüringen im Juli 2023 einen Gewinn von 16 Prozent. Den zweiten Platz belegen Berlin/Brandenburg mit einem Zuwachs von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlusslicht in dieser Statistik ist Hessen mit einer negativen Veränderung von 19,9 Prozent gegenüber Juli 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Bierabsatz im Juni 2023: Zahlen weiter rückläufig

Der Deutsche Brauer-Bund vermeldet für Juni einen Rückgang des Bierabsatzes um 1,6 Prozent. Die Absätze liegen damit knapp unter dem Vorjahresniveau, gegenüber 2019 liegen sie sogar leicht vorn. Im Fünfjahrestrend fehlen beim bis Juni aufgelaufenen Gesamtabsatz rund 5 Millionen Hektoliter, was ein Minus von 10,7 Prozent markiert. Beim steuerpflichtigen Absatz sind es 4 Millionen Hektoliter und damit etwas 10,4 Prozent weniger. Auch die Ausfuhren beginnen nun zu schwächeln: Eine Schrumpfung um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat drücken das bisherige Jahresergebnis auch dort ins Minus.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Bierabsatz im Mai weiterhin rückläufig

Der Negativtrend hält an: Auch im Mai 2023 vermeldet der Deutsche-Brauer-Bund e.V. (DBB) einen Umsatzrückgang – wie schon in den vorangegangenen Monaten. Im Vergleich zum April 2023 ist der Gesamtbierabsatz um 8,3 Prozent gesunken. Gegenüber Mai 2022 verzeichnet der Bierabsatz in diesem Monat einen Verlust von 2,4 Prozent.

Da der Gesamtbierabsatz im Mai 2019 seinerzeit knapp 10 Prozent unter den Werten des Vorjahres lag und im Anschluss die Corona-Pandemie zu großen Absatzverlusten führte, zieht der DBB für diesen Monat einen Vergleich zum Jahr 2018. Demgegenüber wurden im steuerpflichtigen Bierabsatz allein im Mai 2023 über 1 Million Hektoliter weniger umgesetzt. Der Trend bestätigt sich beim Gesamtbierabsatz: Aufgrund der schwachen Exportwerte von minus 7,7 Prozent fehlen gegenüber Mai 2018 fast 1,4 Million Hektoliter.  

Während in vielen Bundesländern der Gesamtbierabsatz teils deutlich zurückging, ist in Berlin/Brandenburg für den Monat Mai ein Zuwachs von 5,9 Prozent zu verzeichnen. Den zweiten Platz belegt Thüringen mit einer positiven Veränderung von 3,3 Prozent. Schlusslicht in dieser Statistik bildet aktuell Hessen mit einem Verlust von 14,5 Prozent gegenüber April 2023.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund

Keine Erholung beim Bierabsatz im August

Bierabsatz im April weiterhin auf Talfahrt

Wie schon in den vorangegangenen Monaten vermeldet der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) auch im April 2023 ein deutliches Minus: Im Vergleich zum Vormonat ist der Gesamtbierabsatz um 8,3 Prozent gesunken. Der Absatz im April 2023 liegt damit sogar noch unter den Werten des Lockdown-Monats April 2021. Auch gegenüber April 2022 verzeichnet der Bierabsatz in diesem Monat einen Verlust von 10,2 Prozent.

Wenige Verkaufstage, kalte Witterung und eine mittlerweile deutlich bemerkbare Konsumzurückhaltung führten nach Angaben des DBB zum Rückgang des Bierabsatzes. Die Bierausfuhren in Drittländer für das Jahr 2023 bewegen sich hingegen weiter im positiven Bereich: Gegenüber dem Vorjahr verbucht dieser Wirtschaftszweig ein Plus von 9,5 Prozent. Und auch die Gesamtbierausfuhren erwirtschaften mit einem Gewinn von 3 Prozent ein erfreuliches Ergebnis.

Der Gesamtbierabsatz ging in allen Bundesländern teils deutlich zurück. Im April 2023 führt Berlin/Brandenburg den Bundesländervergleich mit einem Minus von 0,7 Prozent an. Den zweiten Platz belegt Thüringen mit einer negativen Veränderung von 5,5 Prozent. Schlusslichter in dieser Statistik sind aktuell Rheinland-Pfalz und das Saarland mit einem Verlust von 22,5 Prozent gegenüber April 2022.

Quelle: Deutscher Brauer-Bund