Schulungs­initiative Jugend­schutz („SchuJu“)

Schulungs­initiative Jugend­schutz („SchuJu“)

Die Initiative unterstützt die konsequente Umsetzung des Jugendschutzes bei Abgabe und Verkauf von alkoholhaltigen Getränken in Handel, Gastronomie und Tankstellen. Sie wurde vom Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Hersteller und -importeure (BSI) entwickelt und wird von uns seit vielen Jahren unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Aktionswebsite und auf der Website des BSI.

 

Weitere Kampagnen und Initiativen

No results found.
Gastgewerbeumsatz bricht im März fast um 50 Prozent ein

Gastgewerbeumsatz bricht im März fast um 50 Prozent ein

Das deutsche Gastgewerbe verzeichnet im März 2020 ein desaströses Ergebnis. Die Folgen im ersten Monat des Shutdowns bescheren der Branche nie dagewesene Verluste, so dass der Gastgewerbeumsatz im März real um 45,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinkt. Nominal erwirtschaftet das Gastgewerbe ein Minus von 44,0 Prozent, so das Statistische Bundesamt.

Bei den Beherbergungsunternehmen fällt der Umsatz real um 51,0 Prozent (nominal minus 50,0 Prozent). Die Gastronomie verzeichnet ein reales Umsatzminus von 42,4 Prozent (nominal minus 40,7 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 46,4 Prozent (nominal minus 44,7 Prozent), die Schankwirtschaften ein reales Minus von 52,8 Prozent (nominal minus 51,4 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister ein reales Minus von 28,8 Prozent (nominal minus 27,3 Prozent).

Kumuliert betrachtet erwirtschaftet das Gastgewerbe bis einschließlich März 2020 real 15,8 Prozent weniger als 2019 (nominal minus 13,5 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen erzielen in diesem Zeitraum ein reales Minus von 19,0 Prozent (nominal minus 17,3 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 13,9 Prozent (nominal minus 11,4 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 10,2 Prozent (nominal minus 8,2 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 15,1 Prozent (nominal minus 12,5 Prozent). Die Schankwirtschaften vermelden einen realen Umsatzrückgang von 16,1 Prozent (nominal minus 13,7 Prozent).

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) erwartet für den Monat April Umsatzeinbußen von über 90 Prozent. Es bleibt abzuwarten, ob die Lockerungen der Corona-Maßnahmen ab Mitte Mai zu spürbarem Aufschwung führen werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränke­einzel­handel verbucht im März reales Minus von 0,8 Prozent

Getränke­einzel­handel verbucht im März reales Minus von 0,8 Prozent

Der Getränkeeinzelhandel erzielt im März ein reales Minus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nominal erwirtschaften die Einzelhändler ein Umsatzplus von 0,7 Prozent.

Kumuliert betrachtet ergibt sich so einschließlich März aufgrund des starken Zuwachses im Februar ein reales Plus von 2,2 Prozent und ein nominales von 3,9 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Innenstadt­verkehr Hamburg: Keine wirtschafts­feindliche Politik zulasten von Unter­nehmen und Bürgern!

Innenstadt­verkehr Hamburg: Keine wirtschafts­feindliche Politik zulasten von Unter­nehmen und Bürgern!

Heute finden in Hamburg die Koalitionsverhandlungen zum Thema Mobilität zwischen SPD und GRÜNEN statt. Aus diesem Anlass macht die Wirtschaft der Hansestadt erneut und eindringlich auf das Thema des notwendigen innerstädtischen Wirtschaftsverkehrs aufmerksam.

Die Coronakrise stellt bundesweit alle Branchen vor ungekannte Herausforderungen, so auch in Hamburg. Das Bündnis aus dem AGA Unternehmensverband, der Handwerkskammer Hamburg und sieben weiteren Verbänden – darunter der Bundesverband GFGH – macht in dieser angespannten Zeit auf die Notwendigkeit eines flüssigen Wirtschaftverkehrs in der City aufmerksam, der das tägliche Leben aller dort arbeitenden und lebenden Menschen gewährleistet. Das Bündnis macht in seiner heutigen Pressemitteilung deutlich, dass eine wirtschaftsfeindliche Politik, wie sie eine massive Beschränkung der Lieferverkehre in der Hamburg City darstellt, nicht geben darf.

Alle Handelsstufen erwartet in den kommenden Monaten, vielleicht Jahren, massive Umsatz- und Gewinneinbrüche durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Jetzt ist die Zeit, in der die Hamburger Politik zusammen mit der Wirtschaft nach Lösungen suchen muss. (…) Wie systemrelevant die Verkehre in der Innenstadt sind, hat sich in den vergangenen zwei Monaten deutlich gezeigt.“ Dr. Hans Fabian Kruse, Präsident des AGA Unternehmensverbandes

Die konkreten Forderungen der Unterstützer der Stellungnahme an den künftigen Hamburger Senat sind:

  • Erreichbarkeit gewährleisten: Gewerbetreibende und Dienstleister müssen ihre Kunden in Hamburg weiterhin direkt ansteuern können.
  • Besondere Lade-/Arbeitszonen, Mikro-Depots und Serviceparkplätze schaffen: Hamburgs Innenstadt braucht Lade- und Arbeitszonen sowie Serviceparkplätze, die dem Wirtschafts- und Lieferverkehr vorbehalten sind. Über Mikro-Depots wird das Bestücken von Lastenfahrrädern oder fußläufigen Transporthilfen für die Zustellung auf den letzten Metern ermöglicht.
  • Verkehrsinformation verbessern und digitalisieren: Digitale Verkehrs- und Parkraumlenkung kann Suchverkehre drastisch reduzieren. Hier betreiben Gewerbetreibende und Bürgerinnen und Bürger erhebliche Anstrengungen.
  • Dienstleistungen ermöglichen: Dienstleistungen, wie z. B. Umzüge, Reparaturen etc., müssen auch außerhalb der allgemeinen Lieferzeiten möglich sein.

Die vollständige Pressemitteilung unseres Partnerverbandes AGA finden Sie hier.

Foto: © Timur Venkov

getITEM: Neues Portal für Artikelstammdaten geht live

getITEM: Neues Portal für Artikelstammdaten geht live

Das Portal „getITEM“ der GEDAT Getränkedaten ging im April live. Das Portal ermöglicht Getränkefachgroßhändlern und Herstellern einen zentralen Austausch relevanter Artikelstammdaten.

Korrekte und aktuelle Produktinformationen sind essenziell für eine fehlerfreie Logistik, E-Commerce, schnelle Produkteinführung sowie Kosteneinsparung in Geschäftsprozessen. Das Cloud-basierte Portal stellt bereits heute über 5.000 Artikel von über 20 Lieferanten aus den Bereichen AfG, Bier und Spirituosen mit dem Qualitätsstandard der GS1 bereit. Materialstammdaten von über 300 weiteren Lieferanten stehen zur sofortigen Aufnahme bereit. Denn GEDAT kann die Daten aller Hersteller direkt in getITEM übernehmen, die diese bereits heute im GDSN für den Handel veröffentlichen.

Mit getITEM wird dem deutschen Getränkefachgroßhandel erstmals ein zentraler Zugriffspunkt auf Artikelstammdaten zur Verfügung gestellt. Bisher müssen diese Informationen von jedem Marktteilnehmer über verschiedenste Quellen in der Regel offline oder online selbst recherchiert werden. Das geht mit Medienbrüchen einher, die sich zwangsläufig massiv auf die Datenqualität niederschlagen. Zudem bleiben für den Verwender Fragen hinsichtlich der Rechtssicherheit der Daten offen.

Dirk Reinsberg, geschäftsführender Vorstand BV GFGH und Sprecher des Stakeholder-Beirats von GEDAT

Für die Entwicklung und den Betrieb des Portals kooperiert GEDAT mit der Systrion AG, dem Spezialisten für Stammdaten- und Data Quality Management. Dazu Wolfram Scholz, Geschäftsführer von GEDAT: „Wir sind froh, mit getITEM ein Portal bereitstellen zu können, das mit synfoxx/p der Systrion AG auf einer technisch ausgereiften Lösung basiert, die sich am Markt schon bewährt hat.“

Zugriff auf die Artikelstammdaten erhält der Getränkefachgroßhandel über einen Datenbankabzug, aber auch ohne zusätzlich zu implementierende Schnittstellen per einheitlichen Artikelpasses im Excel-Format. GEDAT führt aktuell Gespräche mit ERP-Anbietern zu direkten Schnittstellen in die ERP-Systeme der Getränkefachgroßhändler.

Wie grenzt sich getITEM von anderen Initiativen zur Bereitstellung von Artikelstammdaten ab?

GEDAT stellt mit getITEM ein Portal zum Austausch von Daten in einem einheitlichen Format zur Verfügung. Die Datenhoheit und Verantwortung zur Pflege und Aktualität bleibt bei den bereitstellenden Herstellern. GEDAT stellt den Portalbetrieb sicher und prüft die Datenqualität, erhebt und modifiziert jedoch selbst keine Daten.

Druckversion als PDF