Gastgewerbeumsatz im Juli gesunken

Gastgewerbeumsatz im Juli gesunken

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Juli 2022 gegenüber Juni 2022 real um 1,5 Prozent gesunken und nominal um 0,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, lag der Umsatz real um 10,2 Prozent (nominal 19,0 Prozent) höher. Allerdings, so teilt das Statistische Bundesamt mit, befindet sich der Gastgewerbeumsatz im Juli 2022 insgesamt um reale 9,3 Prozent unter und nominal 4,3 Prozent über dem Niveau des Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Differenz zwischen den nominalen und den realen Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen im Gastgewerbe wider.

Die Umsatzdaten im Überblick:

  • Gastgewerbe: Das Gastgewerbe steigert den Umsatz im Juli 2022 um real 2,2 Prozent (nominal 3,8 Prozent) gegenüber dem Vormonat.
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Umsatzplus von 5,8 Prozent (nominal 6,7 Prozent) gegenüber Juni 2022.
  • Schankwirtschaften: Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz dieser Branche um real 7,5 Prozent (nominal 8,7 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein Umsatzplus von 2,6 Prozent (nominal 4 Prozent) im Vergleich zum Vormonat.
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Gegenüber Juni 2022 kommt die Branche im Juli 2022 auf ein Plus von real 1,5 Prozent (nominal 3,3 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Im Vergleich zum Juni 2022 verbucht diese Branche einen realen Umsatzverlust von 8,1 Prozent (nominal 6,1 Prozent).

Kumulierte Zahlen im Überblick:

Kumuliert betrachtet ergeben sich folgende Daten für den Zeitraum von Januar bis Juli 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022:

  • Gastgewerbe: Der Umsatz im Gastgewerbe steigt um real 74 Prozent (nominal 84,2 Prozent).
  • Gaststätten: Das Gaststättengewerbe erreicht ein reales Umsatzplus von 64,1 Prozent (nominal 73,7 Prozent).
  • Schankwirtschaften: Die Schankwirtschaften verbuchen ein kumuliertes reales Plus von 155,1 Prozent (nominal 173,3 Prozent).
  • Gastronomie: Die Gastronomie verzeichnet ein kumuliertes Umsatzplus von 57,6 Prozent (nominal 67,3 Prozent).
  • Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen: Der reale Umsatz der Branche steigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 113,7 Prozent (nominal 128 Prozent).
  • Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen: Diese Branche verbucht ein reales Umsatzplus von 36,4 Prozent (nominal 43,6 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Mehrweg-Innovationspreis 2022 verliehen

Mehrweg-Innovationspreis 2022 verliehen

v.l.n.r. Christoph Trixl (IFCO Systems GmbH/SIM), Dr. Jens Oldenburg (SIM), Katrin Jesch (IFCO Systems GmbH), Barbara Metz (DUH), Matthias Heurich (Heurich GmbH & Co. KG), Hans Baxmeier (GeMeMa GmbH & Co. KG, Florian Zielinski (Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land)                                                                                                                                          Quelle: https://www.duh.de/mehrweg-innovationspreis/mehrweg-innovationspreis-2022/

Ausgezeichnet innovativ: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die STIFTUNG INITIATIVE MEHRWEG (SIM) haben Ende vergangener Woche den stolzen Gewinner*innen den Mehrweg-Innovationspreis 2022 überreicht. Wir gratulieren der Heurich GmbH & Co. KG, den Milchwerken Berchtesgadener Land Chiemgau AG, der GeMeMa GmbH & Co. KG und der IFCO SYSTEMS GmbH, die einen Sonderpreis erhielt. Alle Unternehmen konnten mit zukunftsweisenden, umwelt- und ressourcenschonenden Leistungen im Bereich Mehrwegsysteme überzeugen. So haben die Milchwerke Berchtesgadener Land eine der modernsten Glas-Mehrweg-Abfüllanlagen weltweit in Betrieb genommen, die Gesellschaft für Mehrwegmanagement (GeMeMa) führte einen gesteuerten Mehrwegflaschenpool für 0,33-Liter-Longneckflaschen ein und die IFCO hat einen Mehrweg-Kübel für Schnittblumen konzipiert, für den sie die gesamte Logistik betreut. Wir freuen uns besonders für unser Verbandsmitglied, die Heurich GmbH & Co. KG aus Fulda, die Europas größte und hocheffiziente Leergutsortieranlage mit modernster Sensorik, Robotik und Mechanik betreibt.

Weitere Informationen unter: https://www.duh.de/mehrweg-innovationspreis/mehrweg-innovationspreis-2022/

 

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Getränkefachgroßhandelsumsatz setzt im Juni positiven Trend fort

Getränkefachgroßhandelsumsatz setzt im Juni positiven Trend fort

Im Juni 2022 verbucht der Getränkefachgroßhandel eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vormonat: So erwirtschaftet die Branche ein reales Plus von 1,2 Prozent (nominal 1,5 Prozent) gegenüber Mai 2022.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen ist der Umsatz im Getränkefachgroßhandel gesunken. So schließt die Branche den diesjährigen Juni mit einem realen Minus von 4,5 Prozent gegenüber Juni 2021 ab. Nominal betrachtet ist der Umsatz im Juni 2022 allerdings um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt.

 

 

Quelle: Statistisches Bundesamt.

 

 

Bierabsatz befindet sich im Juli weiterhin im Minus

Bierabsatz befindet sich im Juli weiterhin im Minus

Im Vergleich zum Juli des Vorjahres ist der Bierabsatz im Inland um 4,6 Prozent zurückgegangen. Auch die Zahlen für den Gesamtbierabsatz sind, wie schon im Juni, weiterhin rückläufig. Gegenüber dem Vormonat musste der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB) für Juli 2022 einen Rückgang von 4,9 Prozent vermelden.

Trotz des Umsatzrückgangs in den letzten beiden Monaten, ist der Gesamtbierabsatz im Kalenderjahr 2022 insgesamt um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Allerdings bleibt aufgrund der Absatzrückgänge in den verkaufsstärksten Sommermonaten die ersehnte Corona-Aufholjagd zunehmend auf der Strecke. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden bisher im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie, kumuliert vier (gesamt) beziehungsweise drei (steuerpflichtig) Millionen Hektoliter weniger abgesetzt. Für Herbst und Winter ist zu erwarten, dass die in Handel und Gastronomie bereits spürbare Konsumzurückhaltung weiter anwächst.

Den Bundesländervergleich für den Juli 2022 führt Berlin/Brandenburg mit einem Plus von 3,3 Prozent an. Den zweiten Platz belegt in diesem Monat Baden-Württemberg, mit einer positiven Veränderung von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlusslicht in der Statistik ist aktuell Thüringen mit einem Minus von 18,6 Prozent im Vergleich zum Juli 2021.

„Wir setzen gemeinsam auf Mehrweg“

„Wir setzen gemeinsam auf Mehrweg“

BV GFGH und Mehrwegverband Deutschland:
Synergien nutzen

Mitte Februar dieses Jahres gründete sich der Mehrwegverband Deutschland mit dem Ziel,
das gesamtgesellschaftliche Interesse von bereits bestehenden Mehrwegsystemen in Deutschland
weiter zu steigern und das ressourcenschonende System stetig auszubauen. Der
GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL sprach mit der Geschäftsführerin des noch sehr jungen Verbandes,
Anika Oppermann, und dem geschäftsführenden Vorstand des BV GFGH, Dirk Reinsberg,
über die Struktur und Zielsetzungen des neuen Verbandes, den künftigen Stellenwert
von Mehrwegsystemen und darüber, wie dieser durch eine mögliche Kooperation beider Verbände
noch weiter gesteigert werden könnte. (eis)

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