Bierabsatz im Februar weiter tief im Minus

Bierabsatz im Februar weiter tief im Minus

Die Situation für die deutschen Brauer ist pandemiebedingt unverändert schlecht. Sie erzielen im Februar ein Minus von 19,1 Prozent. Der Inlandsbierabsatz sinkt dabei um 20,2 Prozent im Vergleich zu 2020. Der Export reduziert sich um 14,0 Prozent. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz eine große Spannweite: Thüringen erzielt ein überschauliches Minus von 6,8 Prozent, während Schleswig-Holstein/Hamburg ein Minus von 46,2 Prozent verkraften müssen. Biermischgetränke steigen im Februar bundesweit um erfreuliche 4,5 Prozent.

Kumuliert betrachtet sinkt der Gesamtbierabsatz 2021 um 23,0 Prozent, der Inlandsabsatz um 24,2 Prozent und der Export um 17,4 Prozent. Die aufgelaufenen Verluste summieren sich damit insgesamt auf ca. drei Millionen Hektoliter Bier. In den Zahlen werden alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke nicht berücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gastgewerbeumsatz im Januar 70 Prozent unter Vorkrisenniveau

Gastgewerbeumsatz im Januar 70 Prozent unter Vorkrisenniveau

​Auch im neuen Jahr leidet das deutsche Gastgewerbe hart unter der Pandemie. Der Januarumsatz liegt real 69,9 Prozent (nominal minus 68,9 Prozent) unter dem Vorjahresniveau und damit vor der Krise. Im Vergleich zum Vormonat steigt der Umsatz jedoch leicht um real 3,3 Prozent.

Bei den Beherbergungsunternehmen sinkt der Umsatz im Januar gegenüber 2020 real um 84,0 Prozent (nominal minus 83,9 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 62,9 Prozent (nominal minus 61,5 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 67,3 Prozent (nominal minus 65,8 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 90,4 Prozent, nominal minus 89,6 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 47,5 Prozent, nominal minus 46,0 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge verkraften.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränke­fach­groß­handel erzielt 2020 Corona-bedingtes Minus von 6,8 Prozent

Getränke­fach­groß­handel erzielt 2020 Corona-bedingtes Minus von 6,8 Prozent

Der Getränkefachgroßhandel erleidet 2020 ein Umsatzminus von real 6,8 Prozent (nominal minus 5,4 Prozent). Nach einem Jahr Pandemie ist die Lage in der Gastronomiebranche äußerst angespannt. GFGHs, die hauptsächlich die Gastronomie beliefern, bricht seit Monaten ihr Umsatz weg

Die Branche braucht dringend einen Fahrplan für den Re-Start. Allein im Dezember reduzierte sich der Umsatz der Großhändler real um 10,1 Prozent (nominal minus 9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. In der gestrigen Nachtsitzung von Bund und Ländern wurden die weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen bekanntgegeben. Und auch wenn die Abkehr vom reinen Festhalten an Inzidenzwerte, regionale Maßnahmen und die angekündigten Öffnungsmöglichkeiten fürs Einkaufen und Sport wichtig und richtig sind, so fehlt doch die klare Perspektive für die Gastronomie und somit letztlich für den Großhandel.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 

Bierabsatz im Februar weiter tief im Minus

Dramatisches Minus von 27 Prozent beim Bierabsatz im Januar

Das kalte Wetter und die geschlossene Gastronomie sorgen zum Jahresstart für ein historisches Absatzminus bei den deutschen Brauern. Sie erzielen im Januar ein Minus von 27 Prozent. Das entspricht 1,76 Millionen Hektoliter weniger Bier.

Der schwache Absatz im Dezember ließ bereits nichts Gutes ahnen. Der Inlandsbierabsatz vermeldet für Januar 2021 ein Minus von 28,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Export reduziert sich um 20,9 Prozent. Zwischen den Bundesländern liegt beim Gesamtabsatz eine Spannweite zwischen Mecklenburg-Vorpommern (minus 12,6 Prozent) und Hessen (minus 46,8 Prozent).

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Gastgewerbeumsatz im Januar 70 Prozent unter Vorkrisenniveau

Gastgewerbe verliert im Corona-Jahr mehr als ein Drittel Umsatz

​Der erste Lockdown im Frühjahr und der zweite seit November haben das deutsche Gastgewerbe hart getroffen. Das Corona-Jahr 2020 kostet Restaurants, Bars und Hotels 39 Prozent ihres Umsatzes. Das teilt das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Der Rückgang fällt noch stärker aus als bisher angenommen.

Bei den Beherbergungsunternehmen sinkt der Umsatz im Dezember gegenüber dem Vorjahr real um 83,4 Prozent (nominal minus 83,0 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 66,8 Prozent (nominal minus 65,1 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 72,7 Prozent (nominal minus 70,8 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 88,8 Prozent, nominal minus 87,7 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 44,3 Prozent, nominal minus 42,5 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge verkraften.

Kumuliert betrachtet bricht der Umsatz der Hotels, Restaurants und Bars im Jahr 2020 real um 39,0 Prozent ein (nominal minus 36,6 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen ein reales Minus von 45,8 Prozent (nominal minus 44,7 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 35,0 Prozent (nominal minus 32,0 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 34,2 Prozent (nominal minus 32,6 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 35,2 Prozent (nominal minus 31,8 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen weniger als die Hälfte im Vergleich zu 2019 um (real minus 51,3 Prozent, nominal minus 48,9 Prozent).

Trotz der ernüchternden Bilanz ist sich die Branche sicher, dass sie im Laufe des aktuellen Jahres an ihre bisherigen wirtschaftlichen Erfolge anknüpfen wird. Das derzeit schwer gebeutelte Gastgewerbe wird zusammen mit dem Rest der Branche wieder in Schwung kommen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im Februar weiter tief im Minus

Bierabsatz: Brauer verkaufen 2020 5 Millionen Hektoliter weniger Bier

Es kommt wie erwartet. Die Brauer leiden massiv unter den Folgen der Pandemie. Die Gastronomie- und Eventbranche musste als erstes schließen und wird auch zuletzt zur Normalität zurückkehren. So kommt es, dass deutsche Brauer im vergangenen Jahr 5 Mio. Hektoiter weniger Bier verkaufen als 2019 (minus 5,5 Prozent). Viele Brauereien verzeichnen zwar einen Zuwachs beim Flaschenbier – das macht sich im Umsatz durch die deutlich höheren Fassbierpreise doch kaum bemerkbar.

Der Inlandsbierabsatz sinkt allein im Dezember um 5,9 Prozent. Der Export vermeldet im letzten Monat des Jahres ein Minus von 17,5 Prozent. Daraus ergibt sich ein Minus von 7,5 Prozent beim Gesamtbierabsatz im Vergleich zu 2019. Dieser zeigt wie gewohnt große Unterschiede zwischen den Bundesländern. So muss Baden-Württemberg ein Absatzminus von 18,8 Prozent hinnehmen, während Thüringen als einziges Land ein Plus erzielt (16,7 Prozent). Biermischgetränke sinken bundesweit zweistellig um 3,4 Prozent.

Kumuliert betrachtet reduziert sich der Inlandsbierabsatz im Jahr 2020 um 5,5 Prozent. Der Export sinkt um 5,8 Prozent und der Gesamtbierabsatz um 5,5 Prozent. Damit werden in Deutschland insgesamt 5 Mio. Hektoliter weniger Bier gebraut als 2019. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke unberücksichtigt. Diese sinken 2020 um überschaubare 2,9 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt