Getränke­fach­groß­handel: Minus 16,8 Prozent im November

Getränke­fach­groß­handel: Minus 16,8 Prozent im November

Der Getränkefachgroßhandel musste im November erwartungsgemäß erhebliche Verluste hinnehmen. Der Umsatz bricht um 16,8 Prozent (nominal Minus 15,6 Prozent) ein. Nach einem knappen Jahr Pandemie ist die Lage in der Gastronomiebranche äußerst angespannt. Das belastet vor allem Getränkefachgroßhändler mit gastronomischem Schwerpunkt. Nach wie vor ist unklar, wann die Gastronomie wieder öffnen kann. Der aktuelle Lockdown wurde bis mindestens zum 14. Februar ausgeweitet.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Getränkefachgroßhandel bis einschließlich November real um 6,4 Prozent und nominal um 5,0 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

 
Gastgewerbeumsatz 2020 real voraussichtlich 38 Prozent niedriger als 2019

Gastgewerbeumsatz 2020 real voraussichtlich 38 Prozent niedriger als 2019

​Der zweite Lockdown führt im Gastgewerbe zu katastrophalen Verlusten. Im November sinkt der Umsatz real um 67,9 Prozent (nominal minus 66,4 Prozent). Das Statistische Bundesamt schätzt, dass der Jahresumsatz 2020 voraussichtlich 38 Prozent gegenüber 2019 sinken wird.

Bei den Beherbergungsunternehmen fällt der Umsatz gegenüber dem Vorjahr real um 82,2 Prozent (nominal minus 81,9 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 60,1 Prozent (nominal minus 57,9 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 64,7 Prozent (nominal minus 62,2 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 84,0 Prozent, nominal minus 82,4 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 45,1 Prozent, nominal minus 43,2 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge wegstecken.

Im bisherigen Jahresverlauf bleiben die Umsätze der Branche real 35,9 Prozent unter dem Wert der ersten 11 Monate des Vorjahres (nominal minus 33,4 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen im selben Zeitraum ein reales Minus von 42,8 Prozent (nominal minus 41,6 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 31,9 Prozent (nominal minus 28,7 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 33,6 Prozent (nominal minus 32,1 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 31,5 Prozent (nominal minus 27,8 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen weiterhin fast nur die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr um und weisen einen realen Umsatzrückgang von 48,0 Prozent (nominal minus 45,0 Prozent) aus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Bierabsatz im November: Weiterhin hohe Verluste

Bierabsatz im November: Weiterhin hohe Verluste

Der Lockdown in der Gastronomie, Event- und Partyverbote belasten die deutschen Brauer im November wie erwartet hart. Während die Zapfhähne trocken bleiben, bricht der Bierabsatz im Inland um 15,2 Prozent ein. Der Export vermeldet ein Minus von 8,2 Prozent. Daraus ergibt sich ein Minus von 14,1 Prozent (ca. 940.000 Hektoliter) beim Gesamtbierabsatz im Vergleich zu 2019. Dieser zeigt wie gewöhnlich große Unterschiede zwischen den Bundesländern. So muss Schleswig-Holstein/Hamburg ein Absatzminus von 44,0 Prozent hinnehmen, während Thüringen „nur“ ein Minus von 5,1 Prozent erzielt. Biermischgetränke sinken bundesweit zweistellig um 12,7 Prozent.

Kumuliert reduziert sich der Inlandsbierabsatz einschließlich November 2020 um 5,4 Prozent, der Export um 5,0 Prozent und der Gesamtbierabsatz um 5,3 Prozent. In den Zahlen werden alkoholfreie Biere und alkoholfreie Biermischgetränke nicht berücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

Getränke­fach­groß­handel: Minus 16,8 Prozent im November

Getränke­fach­groß­handel: Minus 6 Prozent im Oktober

Der Getränkefachgroßhandel erleidet im Oktober ein reales Minus von 6,0 Prozent (nominal Minus 4,6 Prozent). Die Lage in der Branche ist weiterhin sehr angespannt. Es ist zwar nicht offiziell, aber der Bund und die meisten Ländern scheinen sich einig darüber zu sein, dass es notwendig ist, den bestehenden Lockdown vorerst bis Ende Januar zu verlängern. Das trifft besonders Getränkefachgroßhändler mit gastronomischem Schwerpunkt hart.

Kumuliert betrachtet sinkt der Umsatz im Getränkefachgroßhandel bis einschließlich Oktober real um 4,9 Prozent und nominal um 3,4 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt 

Gastgewerbeumsatz 2020 real voraussichtlich 38 Prozent niedriger als 2019

Gastgewerbe im Oktober wieder zweistellig im Minus

Im Oktober sacken die Umsätze des deutschen Gastgewerbes erneut zweistellig ab, teilt das Statistische Bundesamt mit. Gegenüber 2019 erwirtschaftet das Gastgewerbe ein reales Minus von 31,0 Prozent (nominal minus 27,4 Prozent). Gastwirte und Hoteliers spüren die Auswirkungen der Pandemie besonders stark.

Bei den Beherbergungsunternehmen fällt der Umsatz gegenüber dem Vorjahr real um 37,5 Prozent (nominal minus 36,3 Prozent). Die Gastronomie erzielt ein reales Umsatzminus von 27,0 Prozent (nominal minus 21,9 Prozent), das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 25,0 Prozent (nominal minus 19,1 Prozent). Die Schankwirtschaften (real minus 52,5 Prozent, nominal minus 47,7 Prozent) sowie die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister (real minus 34,1 Prozent, nominal minus 32,0 Prozent) müssen ebenfalls starke Abschläge wegstecken.

Im bisherigen Jahresverlauf bleiben die Umsätze der Branche real 32,9 Prozent unter dem Wert der ersten 10 Monate des Vorjahres (nominal minus 30,3 Prozent). Die Beherbergungsunternehmen verzeichnen im selben Zeitraum ein reales Minus von 39,3 Prozent (nominal minus 38,0 Prozent), die Gastronomen ein reales Minus von 29,3 Prozent (nominal minus 25,9 Prozent), die Caterer ein reales Minus von 32,3 Prozent (nominal minus 30,8 Prozent) und das getränkeintensivere Gaststättengewerbe ein reales Minus von 28,4 Prozent (nominal minus 24,6 Prozent). Die Schankwirtschaften setzen weiterhin fast nur die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr um und weisen einen realen Umsatzrückgang von 44,8 Prozent (nominal minus 41,6 Prozent) aus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Getränke­fach­groß­handel: Minus 16,8 Prozent im November

Getränke­fach­groß­handel erzielt im September kleines Plus

Der Getränkefachgroßhandel erzielt im September ein reales Plus von 1,3 Prozent. Nominal vermelden die Großhändler ein Plus von 2,7 Prozent. Die Gesamtlage ist dennoch sehr angespannt. Besonders Getränkefachgroßhändler mit gastronomischem Schwerpunkt sind durch die vorerst bis zum 10. Januar 2021 verlängerte Schließung der Gastronomie gefährdet.

Bei kumulierter Betrachtung reduziert sich das Umsatzminus bis einschließlich September real auf 4,7 Prozent sowie nominal auf 3,2 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt